Cookies

Wir können sagen, dass die Cookies-Familie einen Wendepunkt in der Qualität von Marihuana-Sorten darstellt, was die „Züchter“ dazu veranlasste, sich viel mehr Mühe zu geben, nach neuen Terpenprofilen für ihre Genetik zu suchen. Es lohnte sich nicht mehr, nur nach der psychoaktivsten oder produktivsten Cannabispflanze zu suchen (GSC ist das nicht), aber es war notwendig, die Aromen erheblich zu verbessern.

GSC-Knospen produzieren ein erdiges und doch komplexes Aroma. Zerbrich sie und der Geruch verströmt in einer leckeren Mischung aus Beeren, Weihrauch und dem zuckerreichsten Teil eines Kekses. Die ausgeatmete Rauchwolke kann Traubennoten und einen Hauch von Treibstoff oder "Diesel" enthalten, den der OG-Teil einlädt.

Dieser Duft kann seinem komplizierten Terpenprofil zugeschrieben werden. Mit der Abstammung von OG Kush und Durban Poison zeigt GSC eine Tendenz, hohe Beta-Caryophyllen-Werte mit einer komplexen Mischung sekundärer Terpene wie Limonen, Humulen, Myrcen und Linalool, die alle zusammenwirken, um die erdige Charakteristik und pastöse und blumige Aromen zu erzeugen, für die die Cookies-Sorten bekannt sind und die ihr ein intensives aromatisches Bouquet verleihen, das an gebackene Kuchen mit Walnüssen mit einem Hauch von Kirschen erinnert.

Die würzigen Knospen von GSC haben aufgrund ihrer frisch gebackenen, keksartigen Aromen mit erdigen Noten von Muskatnuss, die von einer leichten Würze und milder, süßer Vanille akzentuiert werden, einen Kultstatus. Von den beiden enthüllten Eltern, Durban Poison und OG Kush, gibt es Elemente von Skunk/Minz Geschmack und Zitronenschale. Der unbekannte Elternteil "F1" könnte für das Gebäckaroma verantwortlich sein, das dieses Geschmacksprofil dominiert.

Der Rauch von Girl Scout Cookies soll nachtischartig sein und verkörpert wirklich den Geschmack von OG Kush, mit einem Hauch von Karamell gemischt mit etwas Pfefferminze, aber mit diesem unverwechselbaren Zitrus-Touch, während er seinen erdigen Hintergrund behält.

Indoor Anbau

Bei Indoor-Lampen sind keine großen Kenntnisse erforderlich, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen, daher wird sie allen empfohlen, die ohne große Risiken in die Welt der Selbstkultivierung einsteigen möchten.
In den letzten Wochen der Blüte benötigen die Pflanzen möglicherweise externe Hilfe, um das Gewicht der Knospen zu tragen, wie etwa Stäbe oder Stütznetze. Pflanzen blühen normalerweise in 9-10 Wochen, bis die Knospen prall und reichlich sind; Und der beste Weg, um seine Morphologie im Indoor-Anbau zu nutzen, besteht darin, verschiedene Schnitttechniken zu verwenden, um die Produktion zu optimieren.
Je nachdem wen man fragt, variieren die Kultivierungstechniken für diese Pflanze. Sie nimmt dankbar alle Medien an, ob Erde, Kokosnuss oder Hydrokultur; und Techniken und Training wie z.B. Runterbinden, oder „Supercropping“ können problemlos angewendet werden.

Der Ertrag dieser Pflanze ist nicht sehr hoch, obwohl man unter perfekten Bedingungen noch etwas mehr aus ihr quetschen kann. Indoor wird die gerne aus Samen in der SCROG Methode kultiviert, wobei die Pflanzen sich in Form eines Busches öffnen und so den Ertrag maximieren, denn wie gesagt, diese Eigenschaft ist nicht ihre Stärke.
Girl Scout Cookies produzieren gegen Ende der Blüte ein starkes Aroma, das zusätzliche Maßnahmen zur Geruchsbekämpfung erfordern kann. Einige Züchter mussten ihre Aktivkohlefilter verdoppeln, um damit fertig zu werden. Beim Indoor-Anbau beträgt die Blütezeit von GSC etwa 62 bis 71 Tage nach Änderung der Lichtdauer.

Outdoor Anbau

Die Sorten der Cookies-Familie wachsen gut in sonnigen und angenehmen Klimazonen, bei einer Luftfeuchtigkeit von nicht über 60 % und einer Temperatur um die 25 °C. Ihre genetische Basis von OG Kush trägt zu einer schnellen und produktiven Blütephase bei.
Daher bevorzugen sie im Freien warme Klimazonen wie das Mittelmeer. Wenn du in kälteren Regionen lebst, wirst du bessere Ergebnisse beim Anbau in einem Gewächshaus erzielen. Bereite einen großen Topf mit hochwertiger Erde vor (z. B. mit einem Substrat mit Kokosfasern und Wurmabfällen), da diese Pflanze bei einem mittelhohen Nährstoffregime besser abschneidet.

Auf der Nordhalbkugel müssen Grower bis Mitte Oktober (bis Mitte April auf der Südhalbkugel) mit der Ernte warten. Unabhängig davon, wo sie angebaut wird, benötigt die Pflanze volle Lichteinstrahlung, um ihr maximales Ertragspotenzial zu erreichen.
Und insgesamt ist es eine sehr schimmel- und schädlingsresistente Sorte. Der Schlüssel liegt darin, eine Umgebung zu schaffen, in der es ohne Stress gedeihen kann und mit genügend Platz, um sich zu entfalten.